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Matt Pond PA: Zeitlose Perlen des Indie-Rock / Indie-Folk
Beim Musikstreaming-Dienst Spotify tummeln sich laut offiziellen Angaben des Unternehmens über 30 Millionen Songs. Daher ist die „Entdecken“-Funktion für mich ein nützliches Tool, um immer wieder neue, tolle Musik zu finden. So auch im Fall der Band, die ich euch gerne vorstellen möchte: Matt Pond PA.
Matt Ponda PA ist eine US-amerikanische Indie-Band, die ursprünglich in Philadelphia ihren Anfang nahm, heute jedoch in New York City zu Hause ist. Das PA im Bandnamen ist eine Abkürzung für den US-Bundesstaat Pennsylvania. Die Band selbst verwendet übrigens die Kurzschreibweise mpPA.
Wer jetzt allerdings denkt, Matt Pond PA wäre so etwas wie der neueste heiße Scheiß, der täuscht sich. Die Band besteht bereits seit 1998, also seit 20 Jahren! Somit ist es also „nur noch“ heißer Scheiß 😉
Im Laufe der Jahre veränderte sich das Gesicht der Band mehrmals. Auf Wikipedia sind neun ehemalige Bandmitglieder aufgelistet. Die aktuelle Besetzung von Matt Pond PA besteht aus Matthew Pond (Gesang, Gitarre), Steve Jewett (Gitarre), Chris Hansen (Gitarre, Keyboard), Matthew Daniel Siskin (Bass) und Dan Crowell (Schlagzeug).
Eine Besonderheit von Matt Pond PA ist die Naturverbundenheit, die in den Texten und im Layout aller Platten, die farblich meist in Grün- oder Brauntönen gehalten sind und viele Tier- und Pflanzenmotive enthalten, zum Ausdruck kommt.
Matt Pond PA bringen es auf insgesamt 13 Studioalben, wovon das letzte („Still Summer“) erst 2017 erschienen ist. Die Musik der Band wurde auch für TV-Serien verwendet. So etwa in der amerikanischen Serie The O.C. (deutsch: O.C. California). Für den Soundtrack der Serie coverten Matt Pond PA u.a. den Oasis-Hit „Champagne Supernova“.
Was wir aus Bands wie Matt Pond PA lernen können? Gute Musik ist einfach zeitlos. Die 20 Jahre alten Songs der Band machen auch heute noch Spaß im Ohr und verdienen nach wie vor Anerkennung. Hört euch mal durch die Diskografie der Band.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings. Nach dem Release von „Still Summer“, das schon eher melancholisch gehalten war, hat Matt Pond beschlossen, die Band aufzulösen. Fortan macht er somit ohne „PA“ weiter und wird solo weiter Musik machen.
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