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Cry Club: Queer-Bubblegum-Punk aus Down Under
Das Queer-Bubblegum-Punk-Duo Cry Club, bestehend aus Gitarrist Jonathon Tooke und Sänger*in Heather Riley, gründete sich im Jahr 2018 in Melbourne und erlangte schnell Anerkennung für ihre einzigartige Verschmelzung von Pop-Punk und queerem Ausdruck.
Die Ursprünge von Cry Club reichen jedoch zurück bis nach Wollongong, an der Südküste von New South Wales, 85 Kilometer südlich von Sydney, im Jahr 2018, als Heather Riley die Idee hatte, eine Siouxsie and the Banshees/The Cure Coverband zu gründen. Die Verbindung zwischen Riley und Tooke entstand bereits 2014 während einer universitätsorganisierten Reise nach Japan, wo sie sich über die animierte Serie „Over the Garden Wall“ näherkamen.
Ihr Debüt-Song „Walk Away“ aus dem Jahr 2018 – eine Reaktion auf das australische Referendum zur gleichgeschlechtlichen Ehe von 2017 – zeugte von der persönlichen Erfahrung mit Familienmitgliedern, die sie trotz ihrer Liebe und Akzeptanz als Teil der Familie vehement gegen die gleichgeschlechtliche Ehe stimmen sahen. Das Follow-up „DFTM“, ein Song über fehlenden Respekt für physische Grenzen bei Konzerten, wurde im April 2019 in die Rotation von Triple J aufgenommen, und Cry Club wurden zum meistgespielten Act auf Triple J Unearthed in diesem Jahr.
Nach ihrem Umzug nach Melbourne veröffentlichten Cry Club 2019 ihre erste EP „Sad, But Make It Fashion“. Das Debütalbum „God I’m Such a Mess“ folgte im November 2020 und brachte dem Duo Nominierungen für das Beste Independent Punk Album or EP bei den AIR Awards 2021 und für den Best Breakthrough Act bei den Music Victoria Awards 2021 ein.
Ihr zweites Studioalbum aus dem Jahr 2023, „Spite Will Save Me“, wurde von der Kritikerin Ellie Robinson von NME als „dreist und dramatisch, aber auch schön und ermächtigend“ bezeichnet.
In ihren persönlichen Leben identifizieren sich die Mitglieder der Band als queer, wobei Riley sich als non-binär identifiziert und die Pronomen they/them verwendet. Dies trägt zur Authentizität und dem Engagement von Cry Club bei, nicht nur musikalische Brillanz zu liefern, sondern auch eine Plattform für Selbstausdruck und Inklusivität zu schaffen.
Mit „Spite Will Save Me“ haben Cry Club nicht nur ein Album geschaffen, sondern ein kraftvolles Statement über Identität, Queer-Ausdruck und die Fähigkeit, durch Musik gesellschaftliche Diskussionen anzuregen.
Ende 2023 veröffentlichten Cry Club ihre neue Single „Wanna Wanna Wanna“, die sich nahtlos in das bisherige tolle Schaffen des Duos eingliedert.
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