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Steel Maggie: Die Halbgöttin des Dance Pop

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Steel Maggie
Quelle Foto: Steel Maggie

Steel Maggie habe ich schon länger in meiner Playlist aber aus irgendeinem Grund hat mich ihre Musik erst kürzlich soweit gefesselt, dass ich sie euch einfach vorstellen muss. Die mutige, dynamische und „stahlharte“ Synthie-Pop-Künstler Steel Maggie aus Los Angeles kreiert bittersüßen Dance-Pop für die minimal Gesunden, die mäßig Unruhigen und die deutlich Idealistischen.

Im Jahr 2018 veröffentlichte Steel Maggie ihre Debüt-EP „Demolition Woman“. Ihre Klanglandschaft ist stark von Lady Gaga, Marina And The Diamonds, The Killers und Christine And The Queens beeinflusst und eine schimmernde Ehe aus Dance Pop und Musik der 1980er Jahre sowie ihrer Liebe zu dramatischen, literarischen und mythologischen Themen. Mit kraftvollem Gesang und Überlegungen zu Selbstwertgefühl, Dualität, Sucht und Genesung liefert sie in jedem Song sowohl einschneidende Selbstbeobachtung als auch ergreifende Enthüllungen.

Die Singles „Warning Label“ und „Holy Ground“ wurden 2019 bzw. 2020 veröffentlicht, was Steel Maggies Status als selbsternannte Halbgöttin des Dance Pop festigte. Als Künstlerin mit bipolarer Störung, die sich nach 13 Monaten Nüchternheit ebenfalls vom Alkoholismus erholt, sieht Steel Maggie ihre Musik als Audio-Injektion von purer innerer Stärke und Selbstwertgefühl für sich und andere.

Steel Maggie hat die Vision, den Status der psychischen Gesundheit zu beleuchten, um ihr Stigma zu beseitigen. Sie ist ebenfalls Moderatorin des Podcasts „Mind Made Wrong“, in dem sie mit ihren Gesprächspartnern über die psychische Gesundheit in der Unterhaltungsindustrie spricht.

Ihre Single „Out of Eden“, die am 5. Februar 2021 veröffentlicht wurde, ist ein theatralisches und emotional aufgeladenes Werk des Dance Synth Pop über den Preis der Befreiung Ihrer Seele, die Erheiterung und Verwirrung, den inneren Krieg zu beenden; die Freude und Trauer, in einer neuen Identität zu leben.

Bei all der düsteren Thematik, die den Songs von Steel Maggie zu Grunde liegt, klingt ihre Musik ungemein positiv und verbreitet gute Laune. Es ist fast ein bisschen wie bei „I’m Not Okay“ von My Chemical Romance. Ziemlicher Abgeh-Songs mit ernster Thematik. Sozusagen irgendwie vertonte gute Miene zum bösen Spiel. Ein großer Pluspunkt und eine deutliche Abgrenzung zum sonst eher üblichen Friede-Freude-Eierkuchen-Pop aus der Konserve.

Bis zur Dance Pop Göttin ist es für Steel Maggie noch ein weiter Weg aber ihre Musik macht Spaß im Ohr. Und genau hinhören und auf den Text achten sei jedem besonders empfohlen.

Steel Maggie im Internet: Webseite | Facebook | Instagram

Immer auf der Suche nach guter Musik, regelmäßig auf Konzerten und Festivals unterwegs, meist gut gelaunt und immer ein Lied auf den Lippen oder im Kopf.Schreibt mir gerne eine Mail. Freue mich über Lob, Kritik und viel neue Musik.

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