Alternative
Beach Riot: Verschlungene Basslines und große Riffs
Mit Auftritten bei den Reading + Leeds Festivals sowie dem Great Escape sind Beach Riot in Großbritannien schon echte Senkrechtstarter. Wann folgt der Rest der Welt?


Beach Riot aus Brighton gründeten sich im Februar 2017 und spielten zunächst live in Strandbars, auf Partys und Veranstaltungsorten an der Südküste Englands. Schon früh erfuhr die Fuzz-Pop-Band Unterstützung von Radio-Host John Kennedy bei Radio X und BBC Introducing. Das brachte der Band nicht nur ordentlich Radioplays, sondern darüber hinaus einen Slot beim Reading & Leeds Festival 2018! 2019 folgte ein Auftritt beim The Great Escape.
Ihr Sound besticht durch fein abgestimmten Alternative Rock und spannendem Indie-Pop. Wunderschöne Duell-Vokalharmonien von O’Connor und Menditeguy, mäandrierende Basslines und große Riffs – bei denen selbst die Queens of the Stone Age an einigen Stellen neidisch wären – kollidieren und setzen damit ein starkes Ausrufezeichen.
Rory O’Connor (Gitarren, Gesang und Songwriter) und Cami Menditeguy (Gitarre und Gesang) sowie der Rhythmus-Sektion von Jim Faulkner (Bass und Gesang) und Jonny Ross (Schlagzeug) bilden das Gerüst von Beach Riot. Cami Menditeguy zog es mit 18 Jahren aus ihrerm Heimatland Argentinien nach London. Das Geld für den Flug verdiente sie sich mit Glücksspiel beim Pferderennen. Nachdem sie zwei Jahre in England verbracht hatte und sich bereits etwas verloren vorkam, lernte sie bei einer kleinen Show schließlich Rory O’Connor kennen. Schnell merkten die beiden, dass sie viele Interessen teilten und legten damit den Grundstein für Beach Riot. Das Glücksspiel hat sich also ausgezahlt.
„Beach Riot like to make fuzzy sexy pop music that people can lose their shit to“, sagt ihr Label Vallance Records über die Band aus Brighton und damit haben sie verdammt nochmal Recht! Beach Riot veröffentlichten am 07. Dezember ihre Debüt-EP „Beach Riot“, die gemeinsam mit Steven Ansell von Blood Red Shoes aufgenommen wurde. Einflüsse vom Grunge der 90er Jahre kann die Band nicht von der Hand weisen. Beach Riot haben eine wirklich starke Platte veröffentlicht.
In Großbritannien sind Beach Riot bereits echte Senkrechtstarter. Ich drücke die Daumen, dass die vierköpfige Band auch hierzulande Fuß fassen kann. Evtl. schon durch eine noch nicht bestätige Tour, die Beach Riot im Frühjahr 2020 nach Deutschland führen könnte. Mich würde es freuen und ich wäre sicher am Start 🙂
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