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Lucy Gaffney: Herrlich wehmütiger Indie-Pop

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Lucy Gaffney - Foto: Charlotte Patmore
Foto: Charlotte Patmore

Im April 2020 veröffentlichte die aus Belfast stammende und mittlerweile in Liverpool lebende Lucy Gaffney auf ihrem YouTube-Kanal mit Coversongs von The Stone Roses und Oasis ihre ersten musikalischen Spuren im Internet. Seitdem ist Einiges passiert und die Musikerin war bereits im als Support von Wallows, Inhaler, DMA’s, The Coral, Lukas Nelson, Bill Ryder-Jones und Sorcha Richardson auf Tour.

Ihre beiden Debüt-Singles „Can’t Escape“ und „Send Me Away“ wurden von The Coral Frontmann James Skelly produziert und stießen sofort auf großes Interesse bei Fans und Musikkritikern. Das Hot Press Magazine schrieb, dass sich Lucy Gaffney zu einer der vielversprechendsten Indie-Pop-Künstler des Landes entwickelt habe. Liam Gallagher bezeichnete ihre Musik gar als „himmlisch“. Was für ein Ritterschlag.

Es dauerte noch bis zum Januar 2022, ehe mit „Easy Come Easy Go“ die Debüt-EP von Lucy Gaffney erschien. Der Titeltrack ist gleichzeitig der erste Song, der ein Musikvideo spendiert bekam.

Wir spulen vor ins Jahr 2023. Am 29. Setember veröffentlichte Lucy Gffney ihre zweite EP „Daydream in Tokyo“. Eine Zusammenstellung von fünf Songs, von denen einer am Indie-Pop Himmel heller scheint als der andere. Im Video zur Aussteiger-Hymne „Daydream to Tokyo“ erkennt man sehr gut die Verbindungen zu Lucys Lieblingsfilm „Lost in Translation“, was stilistisch herrlich zum Vorschein kommt.

Für die Aufnahmen der ihrer zweiten EP flog Lucy Gaffney auf die schottische Isle of Lewis, um dort mit ihrem Bruder Thom Southern und dem in London ansässigen Produzenten Duncan Mills eine Reihe ihrer neuen Tracks in den Black Bay Studios einzuspielen.

Ebenfalls auf der EP enthalten ist der emotional schwere und lyrisch scharfsinnige Song „Boy Go“. Das Lied handelt von der Verbindung zwischen zwei Menschen, die sich zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten in ihrem Leben begegnen, was sie daran hindert, zusammen zu sein und eine Distanz zwischen ihnen schafft, obwohl sie beide wissen, dass ein unausgesprochenes Gefühl zurückbleibt.

Haben wir alle schon einmal genau so erlebt, nicht wahr?

Die ursprüngliche Idee für die Tonalität und die Melodie des Liedes entstand aus dem rhythmischen Schwingen der ersten drei Akkorde, die Lucy Gaffney im DADFAD-Tuning zu spielen begann. Die Saiten sind dabei so gestimmt, dass beim Anschlagen der leeren Saiten ein D-Dur-Akkord erklingt. Diese Stimmung wird vor allem beim Einsatz eines Bottlenecks für die Slide-Gitarre verwendet.

Sie hatte vorher noch nie mit diesem Tuning Songs geschrieben und die „erdigen“ Elemente, die sich daraus übersetzen lassen, wurden zu einer großen Inspiration für ihr damaliges Songwriting.

Am 13. Oktober trat Lucy Gaffney beim Belfast International Arts Festival auf, bei dem die bekannte Reihe „BBC Introducing“ zum allerersten Mal überhaupt einen Event in Norirland präsentierte. Als Special Guest war die Band Snow Patrol angekündigt. Die Veranstaltung in Belfast war Teil eines umfassenderen BBC Introducing Live-Programms, das im Oktober in fünf Städten, darunter London, Manchester, Cardiff und Glasgow, stattfand.

Lucy Gaffney hat alles was es braucht, um im Musikbusiness einen dauerhaft erfolgreichen Weg einzuschlagen. Ich freue mich auf alle zukünftigen Releases und bin gespannt, wo ihre Reise hingehen wird. An Talent mangelt es der Singer-Songwriterin jedenfalls nicht.

Lucy Gaffney im Internet: Instagram | Facebook | YouTube

Immer auf der Suche nach guter Musik, regelmäßig auf Konzerten und Festivals unterwegs, meist gut gelaunt und immer ein Lied auf den Lippen oder im Kopf.Schreibt mir gerne eine Mail. Freue mich über Lob, Kritik und viel neue Musik.

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