Artists & Bands
The Know – Dream Pop als Familienangelegenheit


Das Ehepaar Daniel Knowles und Jennifer Farmer bildet die Band The Know. Ihren Anfang nahm die Band Ende 2018. Anstatt über die Weihnachtsfeiertage zu ihren Familien nach Großbritanien bzw. Texas zu reisen, schlug Daniel seiner Frau vor, lieber zu zweit in ihrer Heimatstadt Los Angeles zu bleiben und gemeinsem zu musizieren. Sozusagen als Geschenk an sich selbst.
Die kommenden Wochen vergruben sich The Know in ihrem Heimstudio, ohne wirklichen Plan. Die Ausnahme dabei bildete die gegenseitige Liebe zu Beach House, Julee Cruise, Ye Ye, The Jesus and Mary Chain, Girl-Bands der 60er und den eindrucksvollen erzählerischen Lyrics von Patsy Cline und The National.
Der erste musikalische Output dieser Studioarbeit ist der Song „143“. Inspiriert vom Tom Waits Song „(Looking for) The Heart of Saturday Night“ vereint der Dream Pop Song autobiografische Erlebnisse und erfundene Stories und entfaltet sich in einer Reihe von Gesprächen, Bildern und verschwommenen Erinnerungen an einen Abend. Die Liebe von The Know zu ätherischen, träumerischen Atmosphären zeigt sich in „143“ besonders in den warmen Melodien und einer dichten Klanglandschaft.
Vier weitere Songs folgten schnell nach „143“ und sollen 2020 auf der ersten EP von The Know erscheinen. Die Songs auf der EP geben viel vom Privatleben von Daniel Knowles und Jennifer Farmer preis und erzählen Geschichten aus ihrer Beziehung und ihren Lebenserfahrungen.
Das gemeinsame Musizieren und Aufnehmen war für das Paar nicht ganz neu: Einige Jahre zuvor hatten zusammen mit einem Freund unter dem Namen Ghostel ein Album aufgenommen. Daniel Knowles, zuvor Produzent und Gitarrist der britischen Shoegaze-Band „Amusement Parks on Fire“ und Live-Toningenieur für Bands wie Cigarettes After Sex, Sharon Van Etten und Phoebe Bridgers, nahm das Projekt auf, während Jennifer Farmer Mitautorin und Bassistin der Band war. Ghostel hatten später einen Song im Trailer zum Oscar-nominierten Film „Mustang“.
Die Debüt-EP von The Know wurde ebenfalls selbst von Daniel Knowles produziert, gemischt und gemastert. Jennifer Farmer steuerte die Visuals bei. Ausschließlich Knowles spielt alle Instrumente, während Farmer ausschließlich alle Instrumente, während Farmer zum ersten Mal den Lead-Gesang übernahm. Ihre Stimme entpuppt sich dabei als überaus mutig und kraftvoll.
Ich bin ganz gespannt auf den EP-Release im kommenden Jahr und kann euch noch „dem Genuss“ von „143“ nur zurufen: „You need to know The Know!“
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