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Emma Blackery: Der heimliche Star der Apple Keynote 2017
Die aus Essex in Großbritannien stammende junge Künstlerin Emma Blackery bekam dank der Apple WWDC17 Keynote 2017, bei der u.a. das iPhone X vorgestellt wurde, unerwartet millionenfache Aufmerksamkeit. Zwar stand die Sängerin zuvor schon im Rampenlicht aber dass das Cover ihrer „Magnetised“-EP riesengroß während der Vorstellung neuer Features von Apple TV gezeigt wurde, das war dann doch nochmal eine ganz andere Dimension.
Die 1991 geborene Emma Blackery ist jedoch nicht nur Sängerin, sondern außerdem ein bekannter YouTube-Star und Auorin! Der Musik widmet sich die Britin seit 2010. Bereits 2012 veröffentlichte die damals 20-Jährige ihre erste EP „Human Behaviour“.
Böse Zungen könnten behaupten, dass da wieder irgend so ein Pop-Püppchen aus der Retorte gezüchtet wurde und auch ich hatte zuerst Vorbehalte gegenüber Emma Blackery. Ohne, dass ich überhaupt je einen Song gehört hätte! Warum ich trotzdem über Emma Blackery schreibe? Ganz einfach: Ihre Songs haben mich überzeugt!
Ein wenig erinnert mich die Musik von Emma Blackery an die ersten beiden Alben von Avril Lavigne. Im Gegensatz zu ihrer kanadischen Kollegin versprüht Emma Blackery jedoch einen ganz anderen Charme und eine gewisse britische Coolness. Und auch sonst hat Emma Blackery mit den heimlischen Heldinnen meiner früheren Jahre (ja, auch ich stand auf die Musik von Ashlee Simpson und Kelly Clarkson) nicht viel gemein. Blackerys Songs finde ich um einiges vielfältig, gehen aber dabei genauso gut ins Ohr. Hört euch unbedingt den Song „Nothing Without You“ an! Hierfür gewann Emma Blackery beim Londoner Summer in the City (SitC) Festival den Award für den besten Song.
Es ist die gelungene Mischung aus Rock und Pop, die Emma Blackery spätestens bei ihrer im Mai 2017 veröffentlichten „Magnetised“-EP perfektioniert hat.
Emma Blackery ist nicht einfach ein austauschbares Pop-Prinzesschen. Das würde schon allein ihr Image nicht hergeben, dass sie auf ihrer Facebook-Seite pflegt. Dort präsentiert sie sich mal mit gelben Haaren, mal mit lila Matte oder schon mal mit feurigem Orange.
Feurig – das ist vielleicht genau das Wort, das hier ganz gut passt. Powerfrau Emma Blackery brennt für ihre Musik und nicht nur bei mir springt hoffentlich der Funke über.
An dieser Stelle sei auch noch auf die Wandlungsfähigkeit der jungen Dame hingewiesen. Gestartet ist Emma Blackery nämlich im Pop Punk Genre, ehe sie sich mit ihrer letzten EP eher der akustischen Popmusik widmete. Dieses Genre steht ihr aber auch sehr gut zu Gesicht. Vor allem ihre glasklare Stimme kommt bei den emotionaleren und „wärmeren“ Stücken besonders gut zur Geltung.
Ich bin jedenfalls nun furchbar gespannt, welche musikalische Entwicklung Emma Blackery nehmen wird. Einen neuen Fan hat sie jedenfalls mit mir schon gewonnen. Mögen noch viele weitere dem Ruf ihrer Stimme folgen!
Emma Blackery im Internet: Facebook | YouTube | Soundcloud
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