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Alternative

Funeral For A Friend – Die Speerspitze der britischen Hardcore-Szene

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Funeral for a Friend Band

In den mittlerweile zwölf Jahren, die seit ihrer Gründung vergangen sind, haben Funeral For A Friend die britische Musikszene maßgeblich beeinflusst. Von seinen Hardcore-Wurzeln und DIY Shows in ihrer Heimat Bridgend bis hin zu Major Alben und weltweiten Touren, hat der Fünfer aus Wales den Weg für viele andere Bands aus dem Alternative-Sektor geebnet. Entgegen anders lautender Behauptungen bezieht sich der Bandname nicht auf den gleichnamigen Song von Elton John, sondern durch einen Songtitel der amerikanischen Hardcore-Punkband Planes Mistaken for Stars.

Will man die Musik von Funeral For A Friend beschreiben, so trifft es folgender Satz vielleicht am besten: Die Liebe zu Metal, Punk und Hardcore trifft auf das ach so wichtige Gespür für die richtige Melodie zum richtigen Zeitpunkt im richtig geschriebenen Song. Und trotz des großen Talents, dass die Band unverkennbar besitzt, blieb Ihnen der ganz, ganz große Wurf international bisher verwehrt. Dabei tat die Band in den vergangenen Jahren alles dafür, dies zu ändern.

Im Oktober 2003 veröffentlichten sie ihr erstes Album Casually Dressed and Deep in Conversation, mit dem sich die Band einen Namen machte. Danach tourte FFAF ein Jahr lang, u.a. als Vorband für Iron Maiden. 2005, also nur zwei Jahre später, veröffentlichten Funeral For A Friend bereits den Nachfolger namens Hours und waren als Headliner der internationalen Version der amerikanischen Taste of Chaos Tour mit The Used, Killswitch Engage, Rise Against und Story of the Year in Australien, Japan, Großbritannien, Deutschland und Österreich unterwegs. Für heute fast schon lächerlich anmutende 25 EUR konnte man dieses fulminante Bandpaket damals live erleben.

In den Folgejahren waren Funeral For A Friend ungemein fleißig und veröffentlichten mit Tales Don’t Tell Themselves (2007), Memory and Humanity (2008) und Your History Is Mine: 2002–2009 (2009) drei Alben in drei Jahren! Funeral For A Friend kann man sicherlich viel nachsagen aber sicherlich nicht, dass sie unproduktiv wären. 2011 folgte Welcome Home Armageddon! und wieder nur zwei Jahre später das Album Conduit. FFAF scheint der Zwei-Jahres-Rhythmus zu liegen. Erst in der vergangenen Woche veröffentlichten die Waliser ihr mittlerweile siebtes Studio-Album Chapter And Verse.

„Chapter And Verse“ ist Funeral For A Friends endgültiger Abschied von allen Kompromissen, die man vielleicht einmal eingegangen ist. Eine Besinnung auf das Wesentliche. Ein ziemliches Brett von Album, mit dem diese grundgeniale Band eine Menge an Gitarrensound-Liebhabern (wieder) für sich gewinnen wird. Als Anspieltipps ihrer vergangenen Tage kann man fast blind „Recovery“, „Rookie of the Year“ und das großartige „Juneau“ empfehlen.

Mit neuem Album im Gepäck kann man endlich auch wieder Funeral For A Friend live auf den deutschen Konzertbühnen erleben. Wir sind für euch beim Konzert in München am Start und werden davon natürlich wieder ausführlich berichten.

FUNERAL FOR A FRIEND – Live 2015
25.01. Köln – Gebäude 9
27.01. Hamburg – Hafenklang
28.01. Berlin – Casseiopeia
29.01. München – Kranhalle
30.01. Stuttgart – 12:10
31.01. Wiesbaden – Schlachthof

Immer auf der Suche nach guter Musik, regelmäßig auf Konzerten und Festivals unterwegs, meist gut gelaunt und immer ein Lied auf den Lippen oder im Kopf.Schreibt mir gerne eine Mail. Freue mich über Lob, Kritik und viel neue Musik.

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