Konzerte & Festivals
Nightwish entführen München in eine magische Welt
Nightwish haben im Rahmen der „Endless Forms Most Beautiful Tour“ ins Münchner Zenith geladen. Mit Amorphis und Arch Enemy gesellten sich zwei Vertreter der härteren Gangart ins Vorprogramm. Wie der Abend war und welche Eindrücke wir gewinnen konnten, haben wir nachfolgend für euch zusammengefasst.
Als wir um kurz nach 19 Uhr am Zenith ankommen, reicht die Schlange am Einlass noch immer über die gesamte Länge der Halle. Saftey First heißt es und so gibt es gründliche Taschen- und Personenkontrollen. Stört uns aber nicht, ist ja auch in unserem Sinne, das nichts passiert. Innen angekommen gesellen wir uns zu den zahlreichen Nightwish-Fans und lauschen den Klängen von Amorphis, die auf der Endless Forms Most Beatiful Tour 40 Minuten ihres Könnens präsentieren dürfen. So richtig springt allerdings der Funke zwischen Band und Publikum noch nicht über, was auch mit dem sparsamen Sound zu tun hat, mit dem sich die Band zufriedengeben muss. Deutlich besser wird das Ganze dann während des Auftritts der zweiten Vorband Arch Enemy. Satte 50 Minuten heizen sie den Fans im ausverkauften Zenith ein.
Um kurz nach 21 Uhr kommen Nightwish und lautem Jubel auf die Bühne. Mit ihrer aktuellen Sängerin Floor Jansen beweist die skandinavische Band in den folgenden zwei Stunden, dass sie auch nach fast 20 Jahren im Musikgeschäft noch nicht zum alten Eisen gehört. Die Musiker haben sichtlich Spaß an der Sache und zeigen sich angesichts des ausverkauften Zenith sichtlich begeistert. Nightwish bescheren ihren Fans einen Querschnitt ihres musikalischen Schaffens, immer wieder garniert mit tollen Licht- und Pyro-Effekten. Zwar wirkt alles sehr eingespielt und professionell, man hat aber nie das Gefühl, dass Nightwish an diesem Abend einfach nur ein Standard-Programm auf die Bühne bringen. Auf den Video-Walls werden passend zur Stimmung des jeweiligen Songs Animationen und Videos eingespielt, welche die Konzertbesucher noch weiter in die Welt von Nightwish und ihre Musik abtauchen lassen. sehr stimmiges Gesamtkonzept.
Mit einem druckvollen Sound im Rücken hauen Nightwish Hit für Hit raus und bedanken sich dabei zwischendurch immer wieder artig auf Deutsch bei ihren Fans. Wenn man diesem Abend etwas Negatives anheften möchte, dann vielleicht die Tatsache,
Trotzdem war dieser Abend mit Amorphis, Arch Enemy und Nightwish den Besuch absolut wert. Nach insgesamt dreieinhalb Stunden reiner Spielzeit strömen die Massen in die Münchner Nacht hinaus. Viele haben sich mit neuem Merchandise eingedeckt oder trugen sowieso schon Nightwish-Shirts. Kann also auch den anderen nicht so schlecht gefallen haben.
Wer Nightwish im Zenith verpasst hat, der hat im Sommer 2016 noch einmal Gelegenheit, die Finnen live in München zu sehen. Bei der zweiten Auflage des Rockavaria Festivals im Olympiapark vom 27. bis 29. Mai 2016 werden sie die bayerische Landeshauptstadt erneut mit einem Besuch beehren.
Ihr wart auch beim Nightwish-Konzert im Zenith dabei? Wie hat es euch gefallen? Schreibt gerne eure Meinung unten in die Kommentare.
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