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Marble Sounds – Popmusik abseits von Kitsch und Kommerz
Marble Sounds war eigentlich ein Solo-Projekt des belgischen Musikers Pieter Van Dessel. Später stießen noch Gianni Marzo (Isbells), Frederik Bastiaensen (ex-General Mindy), Christophe Vandewoude und Johan De Coster (Soon) dazu und aus swm Projekt wurde eine vollständige Band.
Bevor es dazu kam veröffentlichte Pieter Van Dessel 2007 bereits eine erste EP namens „A Painting Or A Spill“ unter dem Namen Marble Sounds. Mit dem Sound der EP schwelgte Van Dessel in nostalgischen Erinnerungen an Bands wie Pinback, The Notwist und Eels. Bittersüße Schönheit war das Ergebnis.
Bereits kurz nachdem Van Dessel die anderen Musiker um sich gescharrt hatte, gingen Marble Sounds u.a. mit Why?, Micah P. Hinson, HRSTA and Keith Caputo (Life of Agony) auf Tour, für die sie jeweils den Opener gaben. Im März 2010 erschien das erste Album in voller Länge, das auf den Namen „Nice Is Good“ getauft wurde. Darauf enthalten ist auch die Single „Leave A Light On“, die international für Aufsehen sorgte und der Band einen Karriere-Schub verlieh.
Zwei Jahre nach dieser Hitsingle biegen Marble Sounds wieder um die Ecke – in eine Straße, in der ein Piano den Verkehr zum Erliegen bringt und Streicher vor Melancholie schreien. „Tautou“ heißt das dritte Album der Belgier, nachdem 2013 mit „Dear Me, Look Up“ der Nachfolger von „Nice Is Good“ erschienen.
Es ist kein großer Wandel zu hören, dennoch unterscheidet sich Tautou von den Vorgängern: Bestechend in der Einfachheit – manchmal bombastisch, manchmal sehr intensiv – verordnen sich die zehn Songs des Albums irgendwo auf der musikalischen Spielwiese zwischen Postrock und wohlgeordnetem Pop. Marble Sounds haben damit den erhofften großen Wurf geschafft.
Die Videos zu „Good Occasions“ (über sechs Millionen Klicks) und „The Time To Sleep“ (über vier Millionen Klicks) avancierten zu Hits bei YouTube und Marble Sounds sind nun definitiv bereit für das nächste Kapitel!
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