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Little May – Ghost Folk aus Sydney
Ein düsteres Gewirr von Texten, ehrliche, eindringliche Melodien und dazu Stimmen über Stimmen: Der Sound von Little May mag nur schwer zu greifen sein – Begriffe wie Indie, Folk, Pop und Rock sind einfach zu schwammig; auch gut gemeinte Versuche wie „Femme Folk“ und „Ghost Folk“ treffen es nur bedingt –, aber dass man es hier mit Vertreterinnen der neuesten Songwriter-Generation zu tun hat, das merkt man sofort. Undefinierbar und episch, komplex und doch alles andere als sperrig, stammt dieser Sound aus den Federn von drei Freundinnen, die sich schon seit Ewigkeiten kennen: Annie Hamilton, Liz Drummond und Hannah Field. 2012 in Sydney gegründet, verzeichnete der Soundcloud-Account von Little May bereits nach 18 Monaten über eine Million Plays (inzwischen sind es über zwei Millionen), ganz zu schweigen von drei Millionen Spotify-Plays, rund 800.000 Views auf ihrem YouTube-Channel und einer gleichnamigen Debüt-EP, die in den vergangenen Monaten rund um den Globus für Furore gesorgt hat.
Seit sie mit „Boardwalks“ ihre Debütsingle vorgelegt haben, stand ihr Name gleich zwei Mal an der Spitze der Hype-Machine-Charts, während Little May auch die australischen AirIt-Community-Radio-Charts aufmischten und ihre Songs beim Sender Triple J auf höchste Rotation gingen. Fearne Cotton von BBC Radio 1 zählte diesseits des Äquators zu ihren ersten Fans, und nach massivem Airplay in UK (z.B. auch bei XFM, Amazing Radio und BBC Radio 2) waren die ersten beiden Konzerte in London, die Ende letzten Jahres stattfanden, im Handumdrehen ausverkauft. Seither wurden Little May vom Guardian als „act to watch“ gefeiert und ihr Bild zierte die Seiten der Sunday Times.
Düster, aber nicht hoffnungslos, mit lebendigen und aussagekräftigen Texten. Die australischen und amerikanischen Musik-Journalisten feiern Little May bereits als die Krone einer neuen, lebendigen Indie-Welle. Nicht selten werden auch Vergleiche zu Haim und Fleetwood Mac gezogen, während andere eher eine Nähe zu First Aid Kit sehen wollen.
Unterstützt von Bassist Mark Harding und Schlagzeugerin Catriona Hunter, zählte ihr Auftritt beim Splendour In The Grass 2014 – wo sie sich die Bühne mit Asgeir, Foals, Lily Allen und Foster The People teilten – zu den absoluten Highlights des Festivals. Seither absolvierten Little May noch eine ausverkaufte Headliner-Tour durch Australien und waren gemeinsam mit Angus & Julia Stone auf Tour. Deutsche Musikfans konnten Little May außerdem auf dem Hurricane und Southside Festival 2015 erleben.
Seit dem 09.10.2015 ist das Debütalbum von Little May mit dem Namen „For the Company“ auch in Deutschland erhältlich.
Foto: McLean Stephens
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