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Hunck: Indie-Pop voller Sehnsucht, Reue und Selbstironie
Hunck ist eine britische Indie-Pop Band aus London, die aus Frederik Tyson-Brown (Gesang), Thomas Wykes (Gesang und Gitarre), Kieron Johnston (Schlagzeug), Michael James Dent (Gitarre und Background-Gesang) und Alfie Tyson-Brown (Bass) besteht. Die Band wurde 2014 gegründet und spielte schon 2015 auf dem legendären Reading-Festival. Zu diesem Zeitpunkt hatten Hunck noch nicht einmal eine EP, geschweige denn ein Album veröffentlicht.
Frederik Tyson-Brown und Thomas Wykes sind Kindheitsfreunde, die sich aber im Laufe der Jahre immer weiter voneinander entfremdet haben. Nach einer Reihe unglücklicher Ereignisse und nach einer Zeit voller Verluste und Herzschmerz näherten sich die beiden wieder einander an und gingen gemeinsam ihrer Leidenschaft für düstere Sounds und bekannte Crooner (Anm.: Das Crooning zeichnet sich durch die Intimität und Wärme der Stimme aus) wie Frank Sinatra oder Al Bowlly nachzugehen und diese mit anderen zu teilen. Erst später kamen die anderen Bandmitglieder dazu.
Das Markenzeichen von Hunck ist die mehr als gelungene Kombination von cleverem Songwriting und lebendigen Melodien, von der man nicht genug bekommen kann. Textlich bewegen sich Hunck zwischen Sehnsucht, Reue und Selbstironie, was ihnen in der britischen Indiepop-Szene von anderen Bands abhebt.
Auch deshalb konnten Hunck 2015 den vom Energy Drink Hersteller Relentless gesponserten Award als beste Band beim HERE TO BE HEARD Wettbewerb gewinnen, wo sie sich gegen hunderte anderer Bands durchsetzen konnten. Am 29 Januar 2016 ließen Hunck dann endlich die mit vier Songs bestückte Debüt-EP „Never had a dream“ folgen, mit der die Londoner Band ihre Position an der Spitze der britischen Indie-Pop-Revolution festigen konnte, die sich landesweit über Clubs und Kopfhörer verbreitete.
Sollte sich wirklich irgendwer die Frage stellen, wie die The Beatles 2016 wohl klingen würden, für den ist der Hunck-Song „I’ll wait“ wohl eine annähernd perfekt Antwort. Allein das unterstreicht das ungeheure Potenzial der Band. Hunck sind zweifelsohne eine der Bands, die man unbedingt weiter beobachten sollte. Jedoch nicht ohne sie für ihren bisherigen Output gebührend zu würdigen und diesen zu genießen, bis irgendwann das langerwartete Debütalbum erscheint.
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