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The Slow Readers Club: Manchesters Best Kept Secret

Das britische NME-Magazin bescheinigt The Slow Readers Club aus Manchester, Einflüsse von The XX, The Maccabees und Alt-J in sich zu vereinen.

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The Slow Readers Club

Ungemein ausdrucksstark, intensiv, stimmungsgeladen und tanzbar präsentiert sich die Musik der englischen Band The Slow Readers Club. Die von atmosphärischen Synths und druckvollen Riffs getriebenen Melodien erinnern an eine Neuinterpretation von Joy Division und Depeche Mode. So kommt auch Sänger Aaron Starkie mit seinem Stimmumfang, der vom tiefen Bassbariton bis zum Falsett reicht, an die Vorbilder heran. Indie-Doom-Pop, der ein Gefühl vermittelt, der mit folgendenden Zeilen aus dem gleichnamigen Stück hervorragend beschrieben ist: „You’ve opened up my heart.“

Bereits vor 15 Jahren riefen die Brüder Aaron (Gesang) und Kurtis Starkie (Gitarre) für sich das Ziel aus, Profimusiker werden zu wollen. Doch es sollte ungewöhnlich lange dauern, bis sie ihr Ziel erreicht haben würden. Und das trotz des Umstands, dass ihre Musik von Anbeginn viele, teils auch prominente Fans fand. So wurden beispielsweise die drei veröffentlichten Singles ihrer ersten Band Omerta von der BBC-Radiolegende Steve Lamacq massiv unterstützt und auf hoher Rotation gespielt. Dennoch trennten sich Omerta noch vor der Fertigstellung eines ersten Albums im Jahr 2007.

2009 kehrten die Starkie-Brüder unter dem neuen Namen The Slow Readers Club zurück. Nach einigen Besetzungswechseln fanden sie in Bassist James Ryan und Schlagzeuger David Whitworth die passenden Mitstreiter und veröffentlichten 2011 mit „The Slow Readers Club“ in Eigenregie ihr Debütalbum, das zur Hälfte noch aus Omerta-Songs bestand, gleichzeitig aber erste Indizien auf die hymnenhafte Grandezza bot, die diese Band im weiteren Verlauf auszeichnen sollte.

Wieder war es – neben anderen Radio-DJs – Steve Lamacq, der die Größe und mitreißende kompositorische Qualität dieser Band in den höchsten Tönen lobte. Und so avancierte die Band zu einer der erfolgreichsten Bands ohne Plattenvertrag. Denn noch bevor sie ihren ersten Plattenvertrag unterschrieben, konnten The Slow Readers Club selbst die größten Hallen in ihrer Heimat Manchester ausverkaufen. Nicht ohne Grund sprach man also lange von Manchesters Best Kept Secret, obwohl, wie eine Tageszeitung vermerkte, man bei einer Band, die eine 5.000er-Halle ausverkaufen kann, „wohl kaum von einem Geheimnis sprechen kann“.

Mit dem im vergangenen Mai veröffentlichten, dritten Studioalbum „Build a Tower“ haben The Slow Readers Club nun jedoch eine Label-Heimat gefunden. Prompt stieg das Album in die Top 20 der UK-Charts. Im Rahmen ihrer ersten Headline-Tour durch ganz Europa wird das Quartett zwischen dem 23. April und 20. Mai auch erstmals vier Deutschland-Shows in Köln, Berlin, Hamburg und München spielen.

Wer der Band noch nicht kannte, dem empfehle ich nicht nur dringend das Live-Video von The Slow Readers Club weiter unten anzusehen, sondern auch unbedingt eines ihrer Konzerte zu besuchen! In solch kleinen Clubs und in einer dermaßen intimen Umgebung dürfte die Band aus Manchester nicht mehr lange zu sehen sein, bevor sie auch bei uns die ganz großen Hallen füllen. Tolle Band, geile Musik – Da schläft das museek-Herz höher!

The Slow Readers Club Tour 2019
23.04.2019 – Köln, artheater
27.04.2019 – Berlin, BI NUU
02.05.2019 – Hamburg, KNUST
20.05.2019 – München, Milla Club

🎫 Tickets für The Slow Readers Club

The Slow Readers Club im Internet: Webseite | Facebook | YouTube

Immer auf der Suche nach guter Musik, regelmäßig auf Konzerten und Festivals unterwegs, meist gut gelaunt und immer ein Lied auf den Lippen oder im Kopf.Schreibt mir gerne eine Mail. Freue mich über Lob, Kritik und viel neue Musik.

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