Konzerte & Festivals
Rock im Park 2014 – Der Montag


„Tell me why I don’t like Mondays“…. Vielleicht deshalb, weil Montag der letzte Tag von Rock im Park 2014 war und das Festival mal wieder viel zu schnell vorüber gegangen ist.
Nachdem am Vormittag die Zelte abgebaut worden sind und alles im Auto verstaut war, ging es ein letztes Mal für unsere illustre Gruppe zum Festivalgelände.
Bei annähernd 40 Grad versammelten wir uns vor der Centerstage und warteten gespannt auf den Auftritt der US-amerikanischen Southern-Rock-Band Black Stone Cherry. Routiniert und gekonnt dargeboten war der Auftritt ein glänzender Einstieg in den weiteren Festival-Tag. Etwas abseits der Wellenbrecher lauschten wir den Klängen von Black Stone Cherry auf der Wiese liegend im Schatten eines Bierstandes. So ließ es sich aushalten.
Für den nachfolgenden Auftritt von Trivium verließen wir dann jedoch unsere Komfortzone und begaben uns hinein ins Getümmel des ersten Wellenbrechers. Während wir bei unserem „Erstkontakt“ mit der Band vor ein paar Jahren noch den Eindruck hatten, dass Trivium total wie „die neuen Metallica“ klingen und mehr nicht, hat sich dies‘ inzwischen im Laufe der Zeit zum Glück als Fehleinschätzung herausgestellt. Trivium haben es mit ihren Alben geschafft, ihren eigenen Weg zu finden und dabei jede Menge Kracher produziert. Entsprechend frenetisch wurde auch ihr Auftritt abgefeiert und die Köpfe wurden ordentlich geschüttelt. Toller Auftritt von einer wirklich gut aufgelegten Band. Das perfekte Warm-Up für den nächsten Gig.
Voller Vorfreude wechselten wir rüber in die Clubstage. Dort stand mit Chevelle eine Band im Line-Up, die für uns eines der absoluten Highlights bei Rock im Park 2014 war. Zuletzt war die Band 2003 im Park zu Gast. Gemeinsam mit Mudvayne bildeten Chevelle den Abschluss eines Festivaltages. Weil uns Chevelle vor 11 Jahren noch völlig unbekannt waren, sind wir direkt vor deren Auftritt und nach Theory of a Deadman zurück zum Zeltplatz gegangen. Asche über unser Haupt! Erst ein wenig später entdeckten wir dank AOL Radio diese wirklich großartige Band. Es konnte ja niemand auch nur im Geringsten erahnen, dass wir dermaßen lange auf ein mögliches Wiedersehen warten müssen. Entsprechend gut gelaunt standen wir in den ersten Reihen des Nürnberger Eisstadions. Chevelle eröffneten ihr Set mit dem Song „The Clincher“. Für uns gab es ab diesem Zeitpunkt kein Halten mehr. Und auch die anderen Zuschauer in der Halle hatten sichtlich Spaß an der Darbietung von Chevelle. Die Band war bestens gelaunt und gab am Ende des Konzertes außerdem bekannt, dass sie im November 2014 wieder in Deutschland sein werden. Ganz egal wo sie spielen werden, wir sind dabei. Nochmal 11 Jahre werden wir nicht auf unser nächstes Chevelle Konzert warten!
Glücklich und zufrieden wechselten wir anschließend wieder zur Centerstage, wo sich Pennywise die Ehre gaben. Zum Auftritt dieser Punk-Band muss man eigentlich nicht wirklich viel sagen. Hier kommt einfach immer gute Laune auf. Diese konnte auch durch den, im etwas hinteren Bühnenbereich, leicht matschig klingenden Sound nicht getrübt werden. Der rotzfreche Punkrock von Pennywise ist einfach ein Garant für eine tolle Party und entsprechend frenetisch wurde die Band und ihre Songs von den abertausenden Fans abgefeiert. So bildeten sich schon sehr früh die ersten Circlepits und die Bereiche vor der Bühne sollten so schnell auch nicht mehr zur Ruhe kommen. Toller Auftritt von Pennywise!
Um noch einen kurzen Blick auf Crazy Town zu erhaschen, wechselten wir kurz vor Ende von Pennywise nochmals eilig zur Clubstage. Den größten Hit der Band, „Butterfly“, haben wir leider nicht gesehen aber für ein kurzes Foto von den Rängen der Nürnberger Arena war dann doch Zeit.
Für die anschließende Band begaben wir uns wieder auf den Hallenboden und erwarteten gespannt den Auftritt von Seether. Die Clubstage bildete den perfekten Rahmen für diesen Auftritt. Schön in Dunkelheit gehüllt kamen die Songs der Band besonders gut rüber und bei ihrem Hit „Broken“ kamen die ersten Feuerzeuge zum Einsatz und es wurde eifrig mitgesungen. Gänsehaut-Feeling pur. Seether machen einfach Spaß. Natürlich promotete man auch ordentlich das neue Album der Band, was zu Lasten einiger bekannter Hits ging, die in der Setlist fehlten. Trotzdem sind Konzerte von Seether immer einen Besuch wert. So auch dieses Mal.
Um den Auftritt von The Offspring auf der Centerstage nicht zu verpassen, wechselten wir wieder flux die Bühne. Etwas abseits des Trubels lauschten wir deren Auftritt. Leider war der Sound während des Konzerts nicht sondlich gut (zumindest an unserem Standort) aber die Menge feierte trotzdem The Offspring. Mit einem Greatest Hit Set bewaffnet war dies auch nicht wirklich verwunderlich. Trotzdem hatten wir den Eindruck, dass wir in der Vergangenheit schon weitaus bessere Offspring Konzerte gesehen haben.
Mit dem Headliner Auftritt von Iron Maiden fand Rock im Park 2014 einen würdigen Abschluss. Weit weg auf der Tribüne verfolgten wir die Show der Briten. Selbst nach unzähligen Jahren auf Tour versteht es die Band immer noch die Massen zu begeistern und zu unterhalten. Vor der Kulisse des Sonnenuntergangs spulten Iron Maiden Hits am laufenden Band ab. Kurz vor Ende des Auftritts verließen wir unseren Tribünenplatz und wechselten ein letztes Mal auf die Clubstage.
Niemand geringeres als Boysetsfire bildeten unseren persönlichen Abschluss des Festivals. Mit ungeheurer Wucht legte die Band los und auch auf den gut gefüllten Rängen der Arena ging ordentlich die Post ab. Dabei bezog die Band mit witzigen Ansagen das Publikum immer wieder gekonnt in ihren Auftritt mit ein. Wirklich sehr sympathische Jungs. Mit unserer persönlichen Festival-Hymne „Empire“ entließen uns Boysetsfire schließlich zufrieden und glücklich in die Nacht und wir machten uns ein letztes Mal auf den Weg Richtung Ausgang.
Rock im Park 2014 war wie immer ein Erlebnis und wir freuen uns schon heute wieder aufs nächste Jahr. An dieser Stelle vielen Dank an alle, die mit uns gefeiert und das ein oder andere alkoholhaltige Getränk auf dem Zeltplatz vernichtet haben! Wir sehen uns im nächsten Jahr!
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