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Lewis Watson könnte der nächste Ben Howard werden
Seine Karriere begann ähnlich, wie die hunderter anderer Künstler heutzutage. Mit einem entscheidenden Unterschied: Schon mit seiner kleinen Serie selbstproduzierter Homerecordings konnte sich der britische Singer/ Songwriter Lewis Watson bereits in einem sehr frühen Stadium eine enorme Fanbase auf YouTube aufbauen, und auch seine im Sommer 2012 in kompletter Eigenregie veröffentlichte Debüt-EP „It`s Got Four Sad Songs On It BTW“ schoss bei iTunes am Releasetag durch die Decke – so weit sogar, dass der damals 19-Jährige selbst etablierte Super-Acts wie Adele, Madonna und Ed Sheeran hinter sich ließ! Eine Tatsache, die Watson auf der Stelle einen Plattenvertrag mit Warner Music einbrachte, aus dem bisher insgesamt fünf weitere EPs hervorgingen, die ebenfalls alle an die Spitze der iTunes Top 10 kletterten. Mittlerweile verzeichnet er über 5 Mio YouTube-Views, über 100.000 Facebook-Likes, über 5 Mio Spotify-Streams und über 70.000 Follower auf Twitter! Lewis Watson schickt sich an, der neue Ben Howard zu werden.
Während er 2012 fast nebenbei 90 Shows auf drei Kontinenten spielte, entschied sich Lewis, 2013 größtenteils dazu zu nutzen, neue Songs für sein nun vorliegendes Albumdebüt zu komponieren. „Es gab zwischendurch Phasen, in denen ich es wirklich nicht sehr gemocht habe, jeden Tag schreiben zu müssen. Es hat sich eher als lästige Pflicht angefühlt. Es hat sich als großes Problem herausgestellt, in der Lage seien zu müssen, auf gut 60 Songs zurück zu blicken und auszuwählen, welche davon aufs Album kommen sollten. Die Stücke, für die ich mich entschieden habe, sind wirklich die besten, die während der Sessions entstanden.“
Und schon die erste Single „Stay“ reflektiert Watsons Weiterentwicklung als gefühlvoller Songwriter mit seiner opulenten, nuancierten Produktion, die sich völlig vom eher reduzierten, aufs Wesentliche beschränkten Akustikstil seines früheren Materials zu unterscheiden scheint. „Sobald ich `Stay` geschrieben hatte, wurde mir klar, dass der Rest des Albums ebenso klingen musste“, erklärt man Songs wie „Outgrow“, „Close“ und „Castle Street“. „Die Stücke sollten nicht zu sehr nach einer Band klingen, sondern immer noch die Essenz meines Schaffens verkörpern: Nur ich mit einer Gitarre, allerdings mit einem etwas größeren Sound.“
Kein Wunder, dass immer mehr Fans zu Watsons Auftritten pilgern. Von kleineren Venues wie dem Londoner King´s College hat sich der Brite in weniger als acht Monten in 1.400 + Hallen wie dem Koko hochgespielt. Begeisterte Reaktionen rief auch sein Konzertmarathon im St. Moritz hervor, bei der er drei komplett ausverkaufte Shows an einem Abend performte. Ebenfalls war Lewis Watson während zwei Auftritten beim letzten Glastonbury Festival zu erleben. „Früher wollte ich dort immer als ganz normaler Festivalbesucher hingehen – dort in meinem ersten Tourjahr gleich zwei Mal auftreten zu dürfen, war eine absolut verrückte Erfahrung! Ich bin sehr stolz und extrem glücklich, dass ich die Gelegenheit bekommen habe. Wir sind dort das ganze Wochenende geblieben, haben auf dem Hügel gezeltet, jede Menge getrunken und einfach unfassbar viel Spaß gehabt.“
Mit seinem Debütalbum „The Morning“ bricht für Lewis Watson nun ein neues Kapitel in seiner steilen Karriere an. „Mit dem Songwriting verhält es sich, wie mit allen anderen Dingen im Leben: Je mehr man es praktiziert, desto besser wird man“, so seine ganz persönliche Zusammenfassung dessen, was er auf seinem bisherigen Weg gelernt hat. „Man darf jedoch nicht vergessen, dass man Kreativität nicht einfach so an- und wieder ausknipsen kann – manche Tage sind einfach nicht dafür geschaffen, einen guten Song zu schreiben…“
Als Lewis Watson den Song „Calling“ geschrieben hat, hat er definitiv einen guten Tag erwischt. Schaut euch das Video dazu an und gebt uns gerne Feedback in den Kommentaren. Wir freuen uns!
Photo Credits: Warner Music Germany
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