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Big Deal – Perfekte Symbiose aus Rock und Synthpop
Wenn ein Bandname „Big Deal“ lautet, dann kann das eigentlich nur zwei Dinge bedeuten. Entweder die Musik ist wirklich ein Big Deal und etwas ganz Besonderes oder die Bandmitglieder besitzen einfach eine gehörige Portion Sarkasmus. In diesem Fall ist glücklicherweise Ersteres der Fall.
Big Deal sind eigentlich ein Duo, dass live und auf Platte von weiteren Musikern unterstützt wird. Mit ihrem Mix aus Rock, New Wave und Synthpop konnten sie bereits ein großes Publikum für sich gewinnen und waren 2014 sogar mit Depeche Mode auf Tour.
Die Biografie von Big Deal liest sich wie ein romantischer Hollywood-Streifen. Am Ende wird sich zwar nicht im Funkenregen geküsst, aber Alice Costelloe und Kacey Underwood schaffen auch ganz ohne amouröse Hintergründe intime Boy-Girl-Folk-Songs. Dabei kommen sie aus völlig unterschiedlichen Welten.
Sie entstammt einem Londonder Künstlerhaus, er wächst in einer erzreligiösen Familie in Kalifornien auf. Mit 14 Jahren bringt er sich auf der ausrangierten Gitarre seines Bruders die Akkorde von Jimi Hendrix, Led Zeppelin und Depeche Mode bei und findet Arbeit als Gitarrentechniker bei Dick Dale. Mit 19 Jahren verlässt er Amerika, um in Cambridge Sozial- und Politikwissenschaften zu studieren, bricht aber schnell wieder ab.
Ungefähr zeitgleich entdeckt Costelloe ihre Liebe zur Musik. Mit sechs Jahren bekommt sie von ihrer Großmutter eine Gitarre geschenkt und lässt sich von ihrem Vater beibringen, wie man zu AC/DC headbangt. 14-jährig startet sie erste Bandprojekte, die aber alle im Sande verlaufen.
Underwood schlägt sich in der Zwischenzeit als Frontmann einer Londoner Untergrundband durch und verdient als Gitarrenlehrer dazu. Die Wege der beiden kreuzen sich, als Costelloes Mutter sie zum Gitarrenunterricht schickt. „Teenage Riot“ von Sonic Youth heißt der erste Song, den sie von ihm lernt.
Irgendwann ermutigt er sie zum Singen, von da an werden Unterrichtsstunden zu Bandproben für Big Deal. Underwood steigt quasi zum Teil der Familie auf, die zwei werden vom Wohnzimmer auf die Bühnen geschickt. Die intime Atmosphäre hinterlässt das Publikum stets begeistert und macht Mute Records auf das Duo aufmerksam. Zahlreiche Shows später darf man getrost sagen, dass man Big Deal im weiteren Jahresverlauf auf dem Schirm haben und ein Auge darauf werfen sollte.
Update 17.05.2016:
Ende September kommen Big Deal für 3 Shows nach Deutschland!
BIG DEAL „Say Yes“-Tour 2016:
28.09. Berlin – Kantine am Berghain
29.09. Dortmund – Way Back When Festival
30.09. München – Milla
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