Rock im Park 2024: Der Samstag

Der Samstag bei Rock im Park 2024 bot Festivalbesuchern ein unvergessliches Erlebnis mit energiegeladenen Auftritten, spektakulären Bühnenshows und einer ausgelassenen Atmosphäre. Trotz anfänglicher Sorge vor einem Unwetter blieb das Wetter stabil, und die Besucher konnten einen Tag voller musikalischer Highlights genießen.

Den Auftakt auf der Utopia Stage machte die deutsche Band H-Blockx. Trotz der frühen Stunde war das Publikum bereits zahlreich vertreten und wurde mit Klassikern wie „Risin‘ High“ in Festivalstimmung versetzt. Parallel dazu lieferten Atreyu auf der Mandora Stage eine kraftvolle Metalcore-Performance, die insbesondere Fans des härteren Sounds begeisterte.

Auf der Orbit Stage sorgten die Blackout Problems für eine mitreißende Show, bevor Hanabie mit ihrem einzigartigen Mix aus Metalcore und J-Pop die Menge in Bewegung brachten. Counterparts und Hatebreed lieferten brachiale Auftritte, die Moshpits und Crowdsurfing auf ein neues Level hoben.

Im Laufe des Nachmittags stand die britische Metalcore-Band While She Sleeps auf der Mandora Stage und sorgte mit ihrer energiegeladenen Performance für eine ausgelassene Stimmung. Besonders ihre Hits „Anti-Social“ und „Sleeps Society“ kamen beim Publikum gut an. Danach legte Parkway Drive noch eine Schippe drauf: Die Australier boten nicht nur musikalisch eine gewaltige Show, sondern sorgten mit Pyroeffekten und einem Flammenmeer für eine wahre visuelle Explosion. Ihr Song „Prey“ ließ das gesamte Gelände beben und bildete eines der absoluten Highlights des Tages.

Auch auf der Utopia Stage ging es hochkarätig weiter. Kraftklub bewiesen einmal mehr, warum sie zu den besten deutschen Live-Bands gehören. Mit Songs wie „Ich will nicht nach Berlin“ und „Chemie Chemie Ya“ brachten sie das gesamte Festivalgelände zum Mitsingen und Tanzen. Wanda aus Österreich zeigten sich ebenfalls in Höchstform und begeisterten die Menge mit ihren Hits.

Ein weiteres großes Highlight war der Auftritt der italienischen Rockband Måneskin, die mit ihrem charakteristischen Stil und einer charismatischen Performance die Fans in ihren Bann zogen. Songs wie „Beggin'“ und „I Wanna Be Your Slave“ wurden euphorisch gefeiert, und die Band bewies eindrucksvoll, warum sie derzeit zu den gefragtesten Rock-Acts weltweit zählt.

Währenddessen wurde auf der Mandora Stage weiterhin abgerissen: Thy Art Is Murder präsentierten sich in neuer Formation und brachten mit ihrem Deathcore-Sound das Publikum zum Ausrasten. Später folgte Machine Head, die mit ihrer brachialen Show ebenfalls für Begeisterung sorgten.

Ein besonderes Highlight des Abends war der Auftritt von Corey Taylor, der mit seiner charismatischen Bühnenpräsenz und einer perfekten Mischung aus Solo-Material sowie Songs von Slipknot und Stone Sour die Menge begeisterte. Seine kraftvolle Stimme und die emotionale Intensität seiner Performance sorgten für Gänsehautmomente und machten seinen Auftritt zu einem der denkwürdigsten des Festivals.

Direkt im Anschluss setzte Parkway Drive noch einen drauf. Die australische Metalcore-Band lieferte eine energiegeladene Show, die von massiven Pyroeffekten und einem beeindruckenden Flammenmeer begleitet wurde. Mit Songs wie „Prey“, „Vice Grip“ und „Bottom Feeder“ brachten sie das Publikum endgültig zum Eskalieren. Besonders der kraftvolle Gesang von Frontmann Winston McCall und die mitreißenden Breakdowns sorgten für eine unvergleichliche Atmosphäre, die den Samstag spektakulär ausklingen ließ.

Der Samstag bei Rock im Park 2024 bewies eindrucksvoll, warum das Festival zu den bedeutendsten Rock-Events in Deutschland zählt. Von mitreißenden Performances über atemberaubende Bühneninszenierungen bis hin zu ausgelassener Festivalstimmung – dieser Tag hatte alles, was das Rock- und Metal-Herz begehrt.