Alternative
PHWOAR: Alternative-Rock mit Biss und Seele aus Birmingham


Im rauen Herz Englands, wo die Backsteinfassaden Geschichten erzählen und der Regen genauso konstant ist wie der Humor seiner Bewohner, formte sich in Birmingham ein musikalisches Duo, das genau diesen Geist atmet: PHWOAR. Der Name? Ein lautmalerischer Ausruf des Staunens – ausgesprochen „F-war“. Die Musik? Eine energiegeladene Mischung aus Alternative Indie Rock, Neo-Garage und Post-Punk, die zum Tanzen auffordert und gleichzeitig tief berühren kann.
Hinter PHWOAR stehen Helena Poole (Drums) und Paul Stafford (Gitarre), zwei Multi-Talente, die nicht nur ihre Instrumente mit Inbrunst bearbeiten, sondern sich auch beim Gesang die Klinke in die Hand geben. Ihre Stimmen, mal rotzig und fordernd, mal melancholisch und verletzlich, ergänzen sich perfekt – so wie auch ihre Persönlichkeiten. Es ist eine Symbiose aus „Brummie banter“ und „Northern grit“, wie sie selbst sagen: bissiger Humor und unerschütterliche Entschlossenheit, aus denen etwas Neues geschmiedet wurde.
DIY mit Drive
PHWOAR sind durch und durch DIY – und das hört man ihrer Musik an, im besten Sinne. Hier wird nicht glattgebügelt, sondern roh produziert, ohne dabei an Finesse zu verlieren. Ihre Songs strotzen vor Energie, klingen frisch, kantig, lebendig. Die Gitarrenriffs schlagen Haken, die Drums marschieren kompromisslos nach vorn, und zwischendrin blitzt immer wieder Melodik auf, die sofort im Ohr bleibt.
Trotz aller Eigenproduktion ist das Duo nicht ganz allein unterwegs: Für ihre kommende EP Flowers Through the Concrete haben sie sich Unterstützung von niemand Geringerem als Adrian Hall geholt – bekannt durch seine Arbeit mit Größen wie Tori Amos, Nova Twins und Depeche Mode. Er hat die Tracks nicht nur mitproduziert, sondern auch gemixt und gemastert – und verleiht der Platte damit eine zusätzliche klangliche Tiefe.
„Flowers Through the Concrete“ – Musik, die durchbricht
Der Titel ihrer neuen EP, die am 11. April 2025 erscheint, könnte kaum besser gewählt sein: Flowers Through the Concrete ist ein Sinnbild für Hoffnung, Widerstandskraft und Schönheit, die sich inmitten von Hektik, Härte und Alltagsgrau ihren Weg bahnt. Und genau das machen PHWOAR auch musikalisch – sie durchbrechen Konventionen, bringen rohe Emotionen auf die Bühne und wachsen dabei wie Blumen durch Betonrisse.
Bereits die Vorab-Singles lassen aufhorchen: „Waiting for the Sun“, erschienen am 20. Januar, ist ein sonnendurchtränkter Indie-Track mit treibendem Beat und hoffnungsvoller Grundstimmung. „Reckless“ (28. Februar) hingegen zeigt die ungestüme Seite der Band – laut, fordernd, kompromisslos. Die dritte Single, „Tryhard“, erscheint pünktlich zum Frühlingsanfang am 4. April und verspricht erneut eine geballte Ladung Charisma und Sound-Explosion.
Mehr als Musik: Haltung und Humor
Was PHWOAR besonders macht, ist nicht nur ihre Musik, sondern auch ihre Haltung. Ihre Texte handeln von Alltagskämpfen, Sehnsüchten, Wut, Liebe und der Suche nach einem Platz in einer oft absurden Welt – immer mit einem Augenzwinkern und einer Zeile, die hängen bleibt.
Sie sind keine große Maschinerie, keine glattpolierte Major-Produktion – sondern zwei Menschen mit Leidenschaft, Talent und einer klaren Vision. Und genau deshalb berühren sie.
In einer Zeit, in der Vieles gleich klingt, tut es gut, eine Band wie PHWOAR zu entdecken. Sie sind laut, ehrlich, und vor allem: echt. Ihre Musik ist ein Plädoyer für das Unperfekte, das Rohe, das Menschliche. Flowers Through the Concrete ist nicht nur ein spannender Schritt in ihrer Entwicklung, sondern auch ein Versprechen: Da kommt noch mehr.
Und das Beste? Man hat das Gefühl, Teil davon zu sein – von Anfang an.
PHWOAR im Internet: Webseite | Instagram | Facebook | YouTube | Tiktok
- Konzerte & Festivalsvor 4 Monaten
Mayberg Tour 2025 – Die Reise des aufstrebenden Pop-Poeten geht weiter
- Konzerte & Festivalsvor 2 Monaten
Amerikanische Supergroup L.S. Dunes auf Tour in Deutschland
- Konzerte & Festivalsvor 2 Monaten
Rock am Ring & Rock im Park 2025: Das Line-up ist komplett!
- Artists & Bandsvor 1 Monat
KIDS RETURN zelebrieren den energiegeladenen Sound der 90er Indie-Szene