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Rock im Park 2014 – Der Samstag

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Rock im Park 2014 - Samstag

Hallo museek- und Festival-Freunde und herzlich Willkommen zu unserem 2. Teil des Rock im Park Rückblick 2014. Nach einer viel zu kurzen Nacht begann der Samstag für uns mit einer Band, auf die wir uns schon weit im Voraus gefreut hatten.

Um 12:30 Uhr betraten Lonely The Brave aus Cambridge die Alternastage bei Rock im Park. Nunja, eigentlich waren sie schon vorher da, haben sie doch den Soundcheck höchst selbst übernommen. Zu dieser für Festivalgänger fast schon unchristlich frühen Zeit und bei beachtlicher Hitze war der Auftritt jedoch schon ordentlich besucht. Lonely The Brave erinnerten dabei ein wenig an Biffy Clyro. Nicht zuletzt dank der äußeren Erscheinung ihres Gitarristen. Auch musikalisch boten Lonely The Brave eine beachtlich gute Show ab und versprühten dabei viel Charme während der immer wieder eingestreuten Kommunikation mit den Besuchern vor der Bühne. Das frühe Aufstehen hat sich in unseren Augen vollends gelohnt und so hatte der Rock im Park Samstag einen absolut würdigen Einstand.

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Die Setlist von Lonely The Brave bei Rock im Park: Call of Horses, Black Saucers, Backroads, Trick of the Light, River Eiver, Dinosaurs, Victory Line

Die nächste Band, die für uns auf dem Programm stand, war Awolnation. Ebenfalls auf der Alternastage anzutreffen hat uns die Band wirklich überrascht. Während wir uns anfangs noch über das Äußere des Sängers amüsiert haben (Zitat: „Mischung aus Jared Leto und David Guetta“), begeisterte uns Awolnation dann jedoch mit einem rund um gelungenen Auftritt. Selbst wenn man „nur“ die Radio-Singles kennt versprühten Awolnation durch die Bank und von Lied zu Lied immer mehr gute Laune und so dauerte es natürlich auch nicht lange, bis die Konzertbesucher vollends eingenommen waren. Respekt, hätten wir so wirklich nicht erwartet!

Awolnation Rock im Park 2014 DSCN3776

Die nächsten Künstler, die man tatsächlich als solche bezeichnen kann und die wir uns auch sehr gerne angeschaut haben, waren Gogol Bordello. Zu unserer Schande müssen wir gestehen, diesen lustigen Haufen bisher nie live gesehen zu haben. Was der bunte Haufen hier auf der Bühne abgeliefert hat kann man getrost als das bisherige Highlight des Festivals bezeichnen. Gogol Bordello strotzden nur so vor Spielfreude und das Publikum nahm dies gerne zur Kenntnis und tanzte fleißig mit. Das war sicher nicht unser letztes Gogol Bordello Konzert.

Gogol Bordello Rock im Park 2014 DSCN3785

Anschließend erfolgte ein kleiner Abstecher zu Suicide Silence und Buckcherry in die Clubstage im Nürnberger Eisstadion. Wie erwartet gab es bei beiden Bands ordentlich auf die Ohren und gerade in der Halle finden wir den Sound jedesmal aufs Neue wieder wahnsinnig gut. Weder Suicide Silence noch Buckcherry gaben sich bei ihren Auftritten die Blöße und sorgten beide für ordentlich Stimmung im Publikum.

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Zurück auf der Alternastage standen zwei weitere absolute Must-See-Bands in den Startlöchern. Den Anfang machten die Queens of the Stone Age um Frontmann Josh Homme. Mit unzähligen weiteren Fans versammelten wir uns im ersten Wellenbrecher vor derBühne. Berits mit dem ersten Riff frasen die Fans Josh Homme aus der Hand. Es wurde mal wieder ein tolles Konzerterlebnis mit einer mit alten Perlen und neuen Songs vollgepackten Setlist. Während sich anschließend einige Fans über miesen Sound, etwas weiter von der Bühne entfernt, (wohl zu Recht) beschwert haben, konnten wir nicht meckern. Josh Homme und seine Queens of the Stone Age haben mal wieder ordentlich auf die Pauke gehauen und einigen Staub im vorderen Bühnenbereich aufgewirbelt.

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Die komplette Setlist von Queens of the Stone Age bei Rock im Park 2014:
You Think I Ain’t Worth a Dollar, but I Feel Like a Millionaire, No One Knows, My God Is the Sun, Smooth Sailing, If I Had a Tail, The Vampyre of Time and Memory, Little Sister, Feel Good Hit of the Summer, Burn the Witch, I Sat by the Ocean, The Lost Art of Keeping a Secret, The Fun Machine Took a Shit and Died, Sick, Sick, Sick, Go With the Flow, A Song for the Dead

Nachdem QotSA die Bühne verlassen hatten, war es endlich soweit. Unser absolutes Highlight im diesjährigen ROc im Park Line Up stand an: die Nine Inch Nails. Wir hatten uns im Vorfeld des Auftrittes von Trent Reznor und Co. wirklich einiges erhofft und wurden nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Der ansonsten als eher mies gelaunt geltende Trent Reznor bot zusammen mit seine Live-Band eine unglaubliche Licht- und Bühnenshow. Wie oft wollten wir NIN schon live sehen und nie haben wir es geschafft. Das Warten hat sich allemal gelohnt! Perfekter Sound und eine bombastische visuelle Show bildeten den perfekten Rahmen für einen gelungenen Festival-Auftritt der Nine Inch Nails. Optisch und atmosphärisch durch nichts zu überbieten. Spätestens bei der Zugabe der Band (Hurt) stellte sich Gänsehaut-Feeling ein so entließ Trent Reznor die erschöpften aber sichtlich gut gelaunten Fans in die Nacht.

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Setlist von Nine Inch Nails bei Rock im Park 2014:
Copy of A, 1,000,000, March of the Pigs, Piggy, The Frail, The Wretched, Gave Up, Sanctified, Closer, Disappointed, Find My Way, The Great Destroyer, Wish, The Hand That Feeds, Head Like a Hole, Hurt

Das war unser Rock im Park Rückblick auf den Samstag. Morgen erwartet euch der vorletzte Teil mit Bands wie Powerman 5000, Die Fantastischen Vier, Rob Zombie oder Linkin Park.

Immer auf der Suche nach guter Musik, regelmäßig auf Konzerten und Festivals unterwegs, meist gut gelaunt und immer ein Lied auf den Lippen oder im Kopf.Schreibt mir gerne eine Mail. Freue mich über Lob, Kritik und viel neue Musik.

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